Vollkorn-Pizza Buns – Meal Prep

Diese kleinen sexy Teiglinge sind für mich die erfolgreiche Verkörperung Italo-amerikanischer Küche: der Vollkornteig ist gefüllt mit einer herrlichen Tomatensugo, Mozzarella und würzigem Cheddar. Das beste: man kann sie super einfrieren und dann ratzfatz aufbacken, wenn die Alternative aus Zeitmangel nur Convenience-Essen wäre. Dazu passt übrigens wunderbar  ein bisschen mit Balsamico angemachter Rucola.

Du brauchst für ca. 30 Buns:

Der Teigpizzabuns von vorne - Kopie

  • 650 ml lauwarmes Wasser
  • 2 EL Zucker
  • 2 Päckchen Hefe
  • 675g Mehl (ich habe 50% Roggenvollkorn und 50% normales Weizenmehl verwendet)
  • min. 1 EL Salz

Die Füllung

  • 5 getrocknete Tomaten in Öl
  • 1 Rote Zwiebel, gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, gepresst
  • 1 kleines Glas Rotwein
  • 1 Dose Tomaten (ganz)
  • 1 Schuss Balsamico
  • 0,5 TL Thymian
  • Salz, Zucker, Pfeffer nach Geschmack
  • 2 Mozarella
  • ca. 6 Scheiben alten Cheddar

Außerdem: einen dünnen Nähfaden

So geht’s:

  1. Wasser, Zucker und Hefe verrühren und 10 Minuten stehen lassen. Mehl und Salz vermischen und mit dem Knethaken des Handrührgeräts mit dem Hefewasser zu einem recht feuchten Teig verquirlen. 3 Minuten mit der Hand in der Schüssel kneten und dann abgedeckt für 45 Minuten ruhen lassen.
  2. Die Zwiebel würfeln und mit dem Knoblauch anschwitzen. Die getrockneten Tomaten dazu, kurz mitdünsten und dann alles mit Rotwein ablöschen. die Dosentomaten dazu (ich schneide dabei immer den Stunk raus) und mit dem Kochlöffel am Topfrand leicht zerdrücken, mit Thymian, Salz, Zucker, Pfeffer schon einmal grob würzen und dann ca. 15 Minuten einköcheln lassen.
  3. Ist die Soße schon recht sämig, einen Schuss Balsamico dazu und mit dem Stabmixxer grob pürieren. Nun nochmals abschmecken – die Soße ist so zu sagen die Seele der Pizza Buns, deshalb darf man sich dabei ruhig etwas zeit lassen!
  4. Nun den Ofen vorheizen auf 180 Grad Umluft und schon einmal 3 Bleche mit Backpapier vorbereiten.
  5. Jetzt den Zeig aus der Schüssel nehmen (er müsste ca. 2 mal so groß geworden sein) und auf einer großzügig bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten. Den Teig nun halbieren und die erste Hälfte ca. einen halben Zentimeter dünn zu einem ungefähren Rechteck ausrollen (ca. so lang wie ein Backblech). Achtung – hier eine kleine Warnung: ich weiß, der Teig ist recht feucht, aber wenn ihr darauf achtet, dass eure Arbeitsfläche immer gut bemehlt ist und auch die Oberseite des Teigs, dann klappt es mit dem ausrollen normalerweise ganz gut. Also verdammt mich bitte nicht 😛
  6. Jetzt die Hälfte eurer traumhaften Sugo auf dem Teig verteilen und dabei nur am obereren, längeren Rand einen 1 cm breiten Streifen frei lassen. Ansonsten sollte alles  bis zum Rand bedeckt sein. Jetzt einen der Mozzarella darauf gleichmäßig zerbröseln und den Cheddar ebenfalls.
  7. Jetzt Rollt ihr den Teig von unten (dort wo der Rand komplett bestrichen ist) über die kürzere Seite relativ fest ein und drückt das Ende dann schön zu.
  8. Zum Schneiden gibt es eine geniale Technik, die verhindert, dass man die Rolle zusammendrückt und der Inhalt hinaus quillt: Mit dem Faden fährt man unter die  entstandene Roulade ca 3 cm. hinein. Der Faden liegt also unter der Teigrolle. Nun legt ihr den oberen Faden nach unten über die Rolle und den unteren Faden nach oben – so als würdet ihr sie verschnüren wollen. Jetzt zieht ihr fest an beiden Fadenenden an, wodurch ihr ihn von unten durch die Teigrolle zieht und so ein perfektes Stück Pizza Bun bekommt! (ja ich weiß, ein Foto wäre hier sinnvoll und wird beizeiten nachgereicht 😉 )
  9. die Pizza buns mit ca. 5 cm Abstand auf den blechen verteilen und in ca. 20 Minuten goldbraun backen (wenn ihr sie einfrieren und später wieder Aufbacken wollt, dann dürfen sie ruhig noch ein bisschen blasser sein) – Fertig 🙂

Apropos Einfrieren:

Ich habe sie für 2 Stunden im Tiefkühlfach so platziert, dass sie sich gegenseitig nicht berühren und zusammenfrieren können und sie dann in einen Gefrierbeutel gegeben. Das hat bis jetzt immer gut funktioniert 😉

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